Review:

Fogcutter

(Fiftywatthead)

Das Quartett aus Ontario ist nicht etwa ein Newcomer, sondern hat seit seiner Gründung 1999 bereits zwei Alben auf dem Stoner-Buckel. Obwohl die Herren noch keine Rockopas mit langen grauen Bärten sind, klingen sie mächtig nach verrauchten Groove-Kommunen der 70er. Staubtrockene, fette Riffs, mächtige Coolness und das rotzige Shouting von J. Drummond machen „Fogcutter“ zu einem Fest für Fans von Bands wie SAINT VITUS, THE OBSESSED (ok, ganz so langsam und doomig sind FIFTYWATTHEAD dann doch nicht ganz, aber die grobe Richtung passt schon), alten BLACK SABBATH, TROUBLE oder auch BLACK LABEL SOCIETY. Lediglich der zwar fette, schmutzige, aber auch etwas dröge, leblose Sound und das Fehlen echter Hits (viele Songs weisen darüber hinaus merkliche Längen auf) ziehen „Fogcutter“ ein Stückweit nach unten. Trotzdem stellt das Album eine echte Empfehlung für Old School-Groover und Stoner Rocker dar, die hier nicht viel falsch machen und vielleicht sogar, je nach Geschmack, einen sehr hörenswerten „Newcomer“ entdecken.

Fogcutter


Cover - Fogcutter Band:

Fiftywatthead


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 44:14 (CD)
Label: Signed By Force
Vertrieb: Cargo Records