Review:

Fiendish Gloom

(Fiendish Gloom)

FIENDISH GLOOM machen laut Bio schon seit einer Dekade Mucke, gehört hab ich von denen aber bis zum Erhalt ihrer neuen CD noch nix. Ebenjener Silberling bietet die Band zum Spottpreis von 5 Euronen auf ihrer HP an, was schon allein Grund genug sein sollte, zuzugreifen. FIENDISH GLOOM haben Unterstützung auf jeden Fall verdient, sind sie doch auf dem richtigen Weg und können in naher Zukunft eine der großen Nummern des deutschen Death Metals sein. Zur Spitze reicht es mit dem Erstling zwar noch nicht, aber eine respektable Leistung hat der Haufen auf "Fiendish Gloom" allemal abgeliefert. Vor allem die Gitarren kommen in den Songs voll zur Geltung und haben so manch coolen Part, während das Drumming streckenweise noch ein wenig eintönig daherkommt. Das Problem von FIENDISH GLOOM ist einzig und allein der Hang zu ausufernden Songs und daraus entstehender Monotonie. Nun kann das ein gewolltes Stilmittel sein, aber das wird hier nicht so unbedingt der Fall sein. Songs wie "Wishmaster" oder "Chains" finde ich mal richtig geil und dürften in der Form auch jedem Fan vom ganzen Florida-Gegroove gefallen, aber im hinteren Teil setzt doch manches Mal ein Gähnen ein. FIENDISH GLOOM hätten sich die letzten zwei Songs ruhig sparen können, die fand ich persönlich nur langweilig, vor allem angesichts der Spielzeit von mehr als 50 Minuten, in denen die Band ihre guten Ideen vorher schon verbraten hat. Eine gute Scheibe, die ein wenig zu lang ist und zu viel will, die aber zeigt, dass FIENDISH GLOOM auf dem richtigen Weg sind und sich bestimmt einen guten Ruf in der Szene erspielen werden.

Fiendish Gloom


Cover - Fiendish Gloom Band:

Fiendish Gloom


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 52:26 (CD)
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