Review:

Celebrate Another Day Living

(Fidget)

Mit einem sehr beachteten und viel gelobten Einstand namens "Dixon EP" machte die junge Düsseldorfer Band FIDGET auf sich aufmerksam. Die vorab ausgekoppelte Maxi "The Marks Of Those" wirkte dagegen auf mich nur teilweise überzeugend. Die gemischten Gefühle mit denen man an das Album verfliegen jedoch schnell und lösen sich in ein wohliges zufriedenes Lächeln auf. Es geht doch. Hier wird zwar weder das Rad neu erfunden noch ein Überhammer nach dem nächsten gezündet, aber in diesem Genre ist national eh so was neumetallische Hausmannskost gefragt und kein Ami Hype, und so locker und unverkrampft wie FIDGET geht in meinen Augen derzeit keiner an die Sache heran. Darlines Gesang geht entgegen meiner Befürchtung niemals auf die Nerven, der weibliche und männliche Anteil in den Vocals hält sich die Waage und ist in dieser Gewichtung auch mehr oder weniger neu. Dieser Umstand täuscht an manchen Stellen vielleicht über mangelnde Innovation im Songwriting hinweg, bringt aber auch effektvoll viel Power und Spannung in die Songs. Den gleichen Effekt hat die stilistische Vielfalt, denn sich knallhart einem Genre zu verschreiben wollen FIDGET nicht. Und so bewegen sich die Songs noch stärker als auf der "Dixon EP" zwischen punkigem Rock, Nu Metal und bisweilen Hardcore. Sie bleiben dabei immer im Rahmen des rockigen Mainstreams und tangieren keine Extreme was es zu einem angenehmen und kurzweiligen Vergnügen macht "Celebrate Another Day Living" zu hören.

Celebrate Another Day Living


Cover - Celebrate Another Day Living Band:

Fidget


Genre: Crossover
Tracks: 12
Länge: -:- (CD)
Label: Supermusic
Vertrieb: Zomba