Review:

Hope Against Hope

(Faust Again)

Wer bei Patrick W. Engel aufnimmt, kann sich eines guten druckvollen Sounds gewiss sein, schließlich hat der Mann in seinem "Rape Of Harmonies” schon manche Metalcore-Platte veredelt. FAUST AGAIN haben sich für ihen Zweitling ebenfalls in die Hände des Routiniers begeben und werden die Entscheidung sicher nicht bereut haben. "Hope Against Hope" knallt mörderfett aus den Boxen und steht en par mit HEAVEN SHALL BURN und Konsorten. Die Band ist auch musikalisch eine gute Hausnummer, FAUST AGAIN wildern in der gleichen Ecke. Metallischer Hardcore mit einem ultra-aggressiven Sänger, schwedischen Gitarrenläufen und jeder Menge Wut im Bauch wird uns in den neun Songs um die Ohren gebraten. Das Aggressionslevel ist konstant hoch, selbst in den Mid Tempo-Parts ("Something About Us") machen FAUST AGAIN keine Gefangenen. Die Basisarbeit ist grundsolide und das Songwriting um Abwechslung bemüht - einzig beim Gesang werden sich die Geister scheiden. Mir war er nach ein paar Songs zu eintönig. Klar kann man so ein brutales Organ nicht sonderlich variieren, aber es ist wenigstens zu einem kleinen Teil möglich. Das hat der Herr aus Polen leider nicht gemacht und mir so "Hope Against Hope" manchmal vermiest. Schade, denn eigentlich ist die Pladde arschgeil und ich bin sicher, viele Corler werden damit was anfangen können, aber bei mir war es echt tagesformabhängig, ob mir der Gesang auf die Nerven ging oder nicht…

Hope Against Hope


Cover - Hope Against Hope Band:

Faust Again


Genre: Hardcore
Tracks: 9
Länge: 34:10 (CD)
Label: Circulation Records
Vertrieb: Circulation Records