Review:

Unholy Rites

(Fatal Force)

Eigentlich ist doch laut Musikindustrie kaum noch Geld zu verdienen mit LPs/CDs. Dann darf man sich schon mal fragen, warum wir jeden Monat eine solche Schwemme an Veröffentlichungen zu besprechen haben. Dazu kommt noch die Tatsache, dass jeder halbwegs bekannte Musiker zig Nebenprojekte oder Solo-Eskapaden unternimmt.

Ähnlich ist es bei dieser Veröffentlichung: der derzeitige FATE-Gitarrist Torben Enevoldsen veröffentlicht mit "Unholy Rites" sein zweites Solowerk. Enthalten ist melodischer Hardrock, der auch gerne mal die Grenze zum Metal übertritt. Sänger ist diesmal Michael Vescera, der einst bei YNGWIE MALMSTEEN das Mikro schwang. So ist alles in allem die handwerkliche Qualität ansprechend, und die 10 Nummern gehen auch songwriterisch so weit in Ordnung. Schlecht ist das gebotene Album nicht, nur richtig gut eben auch nicht. So bleibt unter dem Strich eine Veröffentlichung, welche die Metalwelt ungefähr genauso braucht wie Joey DeMaio ein Ego-Aufbauseminar oder Angelina Jolie eine Lippenunterspritzung. Dennoch - wer nicht genug um die Ohren hat und auf soliden Hardrock/Metal steht, macht hier nichts falsch.

Unholy Rites


Cover - Unholy Rites Band:

Fatal Force


Genre: Melodic Metal
Tracks: 10
Länge: 48:46 (CD)
Label: Metal Heaven
Vertrieb: Soulfood