Review:

Italian Restaurant

(Fallen Fucking Angels)

Einen ganzen Berg voller Demos und Splits hat dieses italienische Quartett schon aufgenommen, doch für die Flucht aus dem tiefsten Underground hat es anscheinend noch nicht gereicht. Dabei macht zumindest „Italian Restaurant“, das dritte Album der Band, wahrlich keinen schlechten Eindruck, auch wenn es hier weitgehend unspektakulär zugeht. Die gemäßigte Mischung aus NWOBHM, Punkrock, Thrash- und Speed Metal macht Spaß, was Songtitel wie „Annapura“, „Roadpigs On The Highway“, „Vega(n)azism“ oder „B Movie Mania“ zusätzlich unterstreichen. Auffällig ist noch, dass Sänger Filippo „Butch“ Belli (dessen kauziger Schreigesang grob in Richtung Dave Mustaine oder Joey Belladonna tendiert, was hier echt gut reinpasst) „nebenbei“ noch der Drummer der gefallenen Fickengel ist und „Italian Restaurant“ für eine Eigenproduktion klanglich ordentlich fett daherkommt. Wer demnach etwa auf ANTHRAX in ihrer Frühphase oder meinetwegen auch SACRED REICH steht, könnte mit diesem Album seine Freude haben, auch wenn die Qualität dieser ganz ungefähren Wegweiser erwartungsgemäß nicht erreicht wird. Aber ich hab schon deutlich schlechter italienisch gegessen.

Italian Restaurant


Cover - Italian Restaurant Band:

Fallen Fucking Angels


Genre: Thrash Metal
Tracks: 9
Länge: 35:13 (CD)
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