Review:

Fermina

(Fall Of The Leafe)

Das ist er also! Der berühmte und oft zitierte Griff ins Klo. Tarnt er sich hier doch ganz heimlich als eine CD einer Band aus Finnland. Gaukelt er einem durch ein recht ansprechendes Cover und durch kreative Namen der Songs vor er sei etwas besonderes... Doch sobald man dieses unschuldige Stück Plastik in den CD Player legt bröckelt der schöne Putz ab und darunter kommt er zum Vorschein: der Griff ins Klo. Der erste Kritikpunkt: Der Sänger! Wie kann man jemanden dem ganz offensichtlich jedes Gespür für einen passenden Ton an ein Mikrofon lassen? Wie kann man jemanden der so wenig Emotionen in den Gesang legen kann so gute Texte (erstes und einziges Lob) singen lassen? Den Gitarren hat das Songwriting in die Hände gespielt und ihnen ohnehin jede Chance genommen gut zu klingen und die Produktion hat ebenfalls ihren Teil dazu gegeben dass die Saiteninstrumente schlimm klingen und um auch selber ein bisschen zum Misslingen dieser CD mitzuwirken haben sie von zeit zu Zeit erschreckende Soli eingestreut. Das Keyboard und die Drums klingen so künstlich und langweilig wie es nur eben geht und schaffen es wirklich gut ein manchmal aufkommendes homogenes Gesamtbild zu zerstören. Das ganze soll wohl Gothic Metal sein, die Drums tendieren manchmal Richtung Black und als Gesamterscheinung tendieren sie Richtung Müll.

Fermina


Cover - Fermina Band:

Fall Of The Leafe


Genre: Gothic Metal
Tracks: 9
Länge: 51:36 (CD)
Label: Armageddon Shadow/Trisol
Vertrieb: EFA