Review:

Shifting Through The Wreckage

(Fall From Grace)

Für ihre Promofotos zu “Shifting Through The Wreckage” werden sich FALL FROM GRACE hoffentlich bald, ganz bald, tüchtig schämen. Wird noch die Tatsache, dass alle Bandmitglieder irgendwelche Schicksalsschläge für die Promotion ausschlachten, frei nach dem Motto “wir hatten es alle so schwer, doch mit der Band haben wir es endlich geschafft“, wird es end-peinlich. Das Sahnehäubchen ist die Tatsache, dass FALL FROM GRACE ihren Plattendeal einer Casting-Show verdanken. Oh man. Da kann nicht viel Gutes bei rumkommen, auch wenn mit Terry Date (PANTERA, DEFTONES) ein guter Mann als Produzent dabei war. „Shifting Through The Wreckage” ist erwartungsgemäßg der kleinste gemeinsame Nenner für alle Kids, die auf Gitarrenmusik stehen – irgendwo bei DEFTONES, PAPA ROACH und ein bisschen Punkrock. Wirklich ernstnehmen kann die Band niemand und musikalisch gibt es nicht viel Spannendes: Peinlich bis belanglos sind so einige Songs des Albums, das zahnlose „Destroy The Champion“ oder die usäglich kitschige quasi-Ballade „Picture On The Wall“ sind da die besten Beispiele. Ein paar gute Ideen haben sich in die zwölf Songs geschlichen, aber wirklich gut ist trotzdem kein Song geworden. Zwar geht die Produktion in Ordnung, aber das reicht nicht, um aus diesem zahnlosen Haufen Songs eine ordentliche rockende Platte zu machen. Dafür klingt „Shifting Through The Wreckage” zu bieder, zu bemüht, zu berechnend.

Shifting Through The Wreckage


Cover - Shifting Through The Wreckage Band:

Fall From Grace


Genre: Pop
Tracks: 12
Länge: 42:5 (CD)
Label: Bunkrock Entertainment
Vertrieb: Cargo Records