Review:

The Fall Of An Empire

(FAIRYLAND)

Das Quintett, das zum größten Teil aus Frankreich stammt, hält es ähnlich wie die vielen Kollegen aus Italien und hat sich symphonischem (Fantasy -) Metal verschrieben, nur eben ohne Metal. Man stelle sich RHAPSODY vor, nur sind die Gitarren noch weiter reduziert und der Bombast (wenn das überhaupt möglich ist) noch weiter erhöht. Und "Bombast" bedeutet hier ebenfalls genau das, womit man den geneigten Metaller die Flucht ergreifen lässt: pompöse Klimper - Keyboards, zwar fette, aber leider auch meist schwülstige Chöre und zwischendurch ein bemüht Malmsteen - artiges Solo. Ansprechen wollen FAIRYLAND ohne Frage Fans von BLIND GUARDIAN, AVANTASIA oder auch erwähnten RHAPSODY, doch macht der überladene Bombast gegenüber den viel zu wenigen metallischen Elementen einfach mehr kaputt als alles andere. Während die Referenzbands des Genres ihren traditionellen Metal mit Theatralik anreichern, machen es FAIRYLAND genau umgekehrt und erzeugen mehr Schmierenkomödie denn rockender Breitwand. Wer andererseits auch auf die üblichen, italienischen Verdächtigen steht (gibt´s da echt wen?!), kann sich Stücke wie das durchaus nicht üble "Eldanie Uelle" (mit starkem Hang Richtung Krefeld!) ruhig mal anhören. Vielleicht sollte man auch einigen Leuten mal sagen, dass der große "Herr Der Ringe" - Boom schon längst abgeebbt ist…

The Fall Of An Empire


Cover - The Fall Of An Empire Band:

FAIRYLAND


Genre: Melodic Metal
Tracks: 13
Länge: 62:43 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: SPV