Review:

Obituary For The Sodomy

(Exalter)

Feurigen, hasserfüllten Thrash Metal gibt es auf EXALTERs zweiter EP „Obituary For The Sodomy“ zu hören. Nicht zu Unrecht, denn die beiden Musiker kommen aus Dhaka in Bangladesh. Ungerechtfertigter Krieg, der Missbrauch von (Chemie-)Waffen, politische Folter und Massenmord werden bei EXALTER thematisiert. Der Himmel über Dhaka färbt sich rot, die Geier kreisen. EXALTER liefern mit „Obituary For The Living“ ein gnadenlos authentisches, hasserfülltes Thrash Metal-Album mit ordentlicher Death-Schlagseite ab und packen all ihren Hass in sieben knallharte Songs – womit „Obituary For The Living“ mit einer Spielzeit von dreißig Minuten für eine EP eigentlich schon recht lang ist. Leider müssen EXALTER noch ein wenig an ihrem Songwriting arbeiten. Die EP rauscht in einem flotten Tempo an einem vorbei, aber hinterlässt leider noch zu wenig Eindrücke. Eingängigere Riffs und Refrains wären da sicher eine Maßnahme. Zum Dampf ablassen taugt „Obituary For The Living“ aber allemal, wer hasserfüllten Thrash Metal von vorderster Front sucht ist hier also genau richtig.

 

Obituary For The Sodomy


Cover - Obituary For The Sodomy Band:

Exalter


Genre: Thrash Metal
Tracks: 07
Länge: 29:34 (EP)
Label: Transcending Obscurity India
Vertrieb: Transcending Obscurity India