Review:

Cycles Of Light

(Everything Went Black)

EVERYTHING WENT BLACK haben bei der Namensfindung schon mal alles richtig gemacht – und auch beim Sound gibt es nicht viel zu meckern. In die gleiche Kerbe wie TRAP THEM schlagend, bieten sie auf „Cycles Of Light“ eine bösartige Mischung aus alten ENTOMBED und BLACK FLAG, in diesem Fall erweitert um den 90er-Clevo-Sound. Mit einem an vergangene Tape-Tage erinnernden Sound wüten sich die Jungs durch die gute halbe Stunde, angetrieben von der oft hypnotischen Gitarrenarbeit und dem effektiven, reduzierten Drumming. „Lifeless“ und „Parades“ sind die besten Beispiele für das Vermögen der Band, Groove und Wut in Kombination zu bringen, während „Gods Of Atlantis“ der atmosphärisch dichteste Song ist, auch hier glänzt das Songwriting. EVERYTHING WENT BLACK legen einen gelungenen Einstand hin, mit einem Album, das intensiv-bösartig ist und mit dem gehypten Hardcore nichts zu tun hat. „Cycles Of Light“ ist Musik für schwitzige kleine Clubs voller Punks, nicht für hippes Jutebeutelpublikum. Ehrlich und roh, so wie Hardcore sein muss.

Cycles Of Light


Cover - Cycles Of Light Band:

Everything Went Black


Genre: Hardcore
Tracks: 9
Länge: 33:51 (CD)
Label: Prosthetic Records
Vertrieb: Soulfood Music