Review:

Before The Supply

(Everyday Dollars)

In Zeiten geschniegelter Bands und durchgeplanter Musik sind Bands wie EVERYDAY DOLLARS erfrischen roh und ungeschliffen. Die New Yorker rekrutieren sich aus einigen altbekannten Bands (u.a. KILLING TIME, EVERYBODY GETS HURT) und rotzen auf „Before The Supply“ fünfzehn punkig-old schoolige Harcore-Songs runter, die irgendwann Mitte der 80er stehengeblieben sind. Keine Breakdowns, keine Metalcore-Sänger, keine cleanen Refrains. Dafür ordentlich Strassenköter-Charme und ehrliche Musik – ganz so, wie die Musik sein sollte. Die Songs sind durchgängig flott gespielt und mit einer authentischen Porduktion ausgestattet, die wie die berühmte Faust aufs Auge passst. Sänger Rob hat ein herrlich kratziges Organ, das mehr Punkrock als Bollo-Hardcore ist, und gibt den punkig angehauchten Songs den letzten Kick. Neben den durchweg guten eigenen Nummern gibt es noch einige Coversongs von BRICKHOUSE, THE NECROS und THE UPRISE, sowie eine Live-Version von „Youthfight“, die allerdings im Sound schwächelt. Wer auf ehrlichen, rauhen Hardcore mit Streetpunk-Charme steht, wird hier bestens bedient! (lh)

Before The Supply


Cover - Before The Supply Band:

Everyday Dollars


Genre: Hardcore
Tracks: 15
Länge: 32:39 (CD)
Label: Swell Creek records
Vertrieb: Soulfoold