Review:

Wounds Of Hatred And Slavery

(Eternal Majesty)

ETERNAL MAJESTY wollen dem geneigten Hörer ihre persönliche Vision des Black Metal näherbringen. Das haben die Franzosen auf einigen Splits (u.a. mit den nicht ganz koscheren JUDAS ISCARIOT) und einem Album versucht, "Wounds Of Hatred And Slavery" ist nun der zweite Full Length-Streich. Das absolut belanglose Intro überstanden, geht’s gleich in die Vollen: dünn produzierter Black Metal, der Anfang der 90er stehengeblieben ist und auf Krampf versucht, kalt und böse zu wirken. Gelingt nur nicht. ETERNAL MAJESTY haben scheinbar wahllos Mid Tempo-Parts und Genre-typisches Geprügel aneinandergereiht und dazu einen Sänger kreischen lassen, was in völlig zerfahrenen Songs resultiert, die durch die schlechte Produktion den endgültigen Abflug machen. "Under Hate Red Star You Born” ist nicht nur ein Beispiel für merkwürdiges Englisch, sondern auch einer der uninspiriertesten Black Metal-Songs, den ich den letzten Jahren gehört habe. Überhaupt keine Atmosphäre, kein Pep und nicht ein gutes Riff. Das wäre aber bei den höhenlastigen Gitarren eh nicht zu hören. Die restlichen Songs sind kein bißchen besser, so dass dieser Silberling nichtmal für Die Hard-Schwarzmetaller lohnenswert ist.

Wounds Of Hatred And Slavery


Cover - Wounds Of Hatred And Slavery Band:

Eternal Majesty


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 46:48 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood