Review:

The Chaos Chronicle

(Erebos)

EREBOS machen es mir nicht leicht. Normalerweise drück ich bei Underground-Bands auch mal ein Auge zu, aber im Falle der Ösis ist das nicht drin. EREBOS haben letztes Jahr ein Demo rausgebracht und mit "The Chaos Chronicle" ihr Debütalbum (wobei man bei 28 Minuten Spielzeit auch noch von ner MCD reden kann - aber das ist egal) eingespielt. Darauf finden sich sieben Tracks, in denen EREBOS melodischen Death Metal und Black Metal mischen, wie unzählige andere Bands auch. Aber egal, ist hier ja kein Innovationswettbewerb, Hauptsache die Mucke ist gut. Und da haperts bei den Jungs. Hier gibt’s langweiliges "uffta-uffta"-Drumming, einen eintönig grunzenden Sänger, der sich nur selten mal an Black Metal-Kreischen versucht ("Gods Army") obwohl ihm das gut zu Gesicht steht und Riffs, die einfach nur langweiliger Standard sind und dazu noch bis zum Erbrechen wiederholt werden. Die Breaks zeigen die Timingschwankungen der Band und das noch nicht perfekte Zusammenspiel und wirken dadurch wie gewollt aber nicht gekonnt. "The Chaos Chronicle" ist eine langweilige Death Metal-Scheibe, der ich beim besten Willen Nichts abgewinnen kann.

The Chaos Chronicle


Cover - The Chaos Chronicle Band:

Erebos


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 28:23 (CD)
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