Review:

Pain Necessary To Know

(Ephel Duath)

Mit "The Painter’s Palette" haben EPHEL DUATH damals unseren armen Mono an den Rand des Wahnsinns gebracht (kurze Zeit später hat er auch aufgehört, für uns zu schreiben…), jetzt bin ich an der Reihe. Ich hab damals schon VIRULENCE überlebt, bin also abgehärtet. Aber was mich dann an musikalischem Irrsinn empfing, war schon hart. Worte wie nachvollziehbar, vorherhsehbar oder einfach genial habe ich ganz schnell aus meinem Wortschatz gestrichen. Keine Ahnung, was in die Italiener gefahren ist, aber wer so abgefahrene Mucke macht, hat auf keinen Fall alle Latten am Zaun. Konsequentes Nichtbeachten elementarer Songschreiber-Grundsätze führt zu neun Songs, die einfach nur irre sind. Jazzige Parts wechseln sich mit purem Geballer ab, was in ruhige, sphärische Klänge mündet ("Few Stars, No Refrain And A Cigarette") und der Sänger brüllt, kreischt und wimmert wie ein Patient einer finsteren Irrenanstalt, der den großen Cthulhu gesehen hat. Noch abgedrehter als MR BUNGLE und VIRULENCE, ist "Pain Necessary To Know" nur was für ganz Harte - oder Irre, je nachdem.

Pain Necessary To Know


Cover - Pain Necessary To Know Band:

Ephel Duath


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 38:17 (CD)
Label: Earache Records
Vertrieb: SPV