Review:

Two Decades Of Greatest Sword Hits

(Ensiferum)

ENSIFERUM verfolgen mich persönlich schon recht lange – Bassist Sami Hinkka lässt keine Live-Show außen vor, um nicht der versammelten Menge (wobei ich eine persönliche Vendetta nicht ausschließen will) die Unterseite seines Kilts zu zeigen; auch ist es so, dass ENSIFERUM für mich einfach eine dieser Bands sind die man sich in praktisch jeder Situation auf die Ohren geben kann – und außerdem muss ich diese gar nicht so hübsche Collector’s Edition von „One Man Army“ in meinem Wohnzimmer irgendwie rechtfertigen.

Wie dem auch sei – nun bringen sie eben ein Best Of raus, „Two Decades Of Greatest Sword Hits“. Selten dämlicher Titel und passend dazu mit etwas halbgarer Song-Auswahl.

14 Titel sind es an der Zahl, aufgeteilt in drei vom Erstling „Ensiferum“ (2001), je zwei von „Unsung Heroes“ (2012) und „Iron“ (2004), vier von „From Afar“ (2009), je einer von „One Man Army“ (2015) und „Victory Songs“ (2007) sowie die Single „Dragonheads“ (2006).

„By The Dividing Stream“, „Heathen Horde“ und „From Afar“ machen dabei Opener – allesamt von „From Afar“. Warum man ein Best-Of mit drei Titel vom gleichen Album in unterschiedlicher Reihenfolge beginnen muss sei mir ein Rätsel – der Album-Mitgröhltitel „Twilight Tavern“ folgt dann übrigens später. Darauf hin reihen sich eigentlich nur Standard-Songs aneinander, als wirklich etwas Neues für Leute die nur die Standard-Alben ihr Eigenen nennen könnte man maximal „Dragonheads“ (die ominöse 2006er-Single die einem in jedem gebraucht-CD-Sortiment einsam anschaut) bezeichnen. Leider ist der Song gar nicht mal so gut und dümpelt leider eher so durch die Lautsprecher, Ofen gestanden hätte ich auch hier etwas Anderes (wie beispielsweise einen Song einer der Bonus-CDs!) aufs Best Of gepflanzt.

Dementsprechend: Es ist eben ein „Best Of“ – ob es sich für euch persönlich lohnt solltet ihr nach den Tracks entscheiden. Mir persönlich reicht dann eher die normale Diskografie.

Tracks nach Album:

Ensiferum (2001): „One More Magic Potion“, „Token Of Time“, „Treacherous Gods“, „Victory Song“

Iron (2004): „Iron“, „Lai Hei Hei“

Dragonheads (2006): „Dragonheads“

From Afar (2009): „By The Dividing Stream“, „Heathen Horde“ und „From Afar“, „Twilight Tavern“

Unsung Heroes (2012): „In My Sword I Trust“, „Burning Leaves“

One Man Army (2015): „Two Of Spades“

Two Decades Of Greatest Sword Hits


Cover - Two Decades Of Greatest Sword Hits Band:

Ensiferum


Genre: Melodic Metal
Tracks: 14
Länge: 64:9 (2-CD)
Label: Spinefarm
Vertrieb: Universal