Review:

Between Hell And Oblivion

(Enemy Reign)

Nach ihrer in Eigenregie produzierten Debüt-EP “Means To A Dead End” hauen diese vier Jungs aus Colorado ihren hierzulande noch sehr wenigen Fans ihr erstes Album um die Ohren. „Between Hell And Oblivion“ bietet schnörkellosen, ballastfreien und herrlich oldschooligen Death Metal, der gekonnt zwischen mächtigem Midtempo und durchgetretenem Gaspedal hin- und her pendelt. Technisch verfrickelt sind ENEMY REIGN dabei nicht; Granaten wie „Seven Deadly Sins“, „Realm Of The Hungry Ghost“ oder „Abducted“ dürften Fans von MALEVOLENT CREATION, OBITUARY oder auch POSTMORTEM problemlos reinlaufen. Richtig gut ist auch das fiese, kellertiefe Gegrunze von Steve Boiser, der hier SKINLESS-Röhre Sherwood Webber ersetzt. Auch wenn „Between Hell And Oblivion“ spektakuläre Überraschungen auslässt, und Songwriting sowie Eigenständigkeit noch keine großen Würfe zulassen, ist dieses ebenfalls selbst produzierte Werk eine sehr hörenswerte, blutig rohe Angelegenheit, die Hoffnungen weckt, es hier demnächst mit einer neuen Genre-Perle zu tun zu haben.

Between Hell And Oblivion


Cover - Between Hell And Oblivion Band:

Enemy Reign


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 45:38 (CD)
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