Review:

Barbed Wire Metal

(Elm Street)

Die Australier ELM STREET legen mit „Barbed Wire Metal“ ein rauhes, aber dennoch melodisches Stück Echtmetall vor, welches wirklich Spaß macht. Sämtliche 80er Klischees werden aufs Sympathischste bedient. Alleine der Bandname macht klar, welches Geistes Kinder hier am Werke sind. Da ziehe ich doch glatt meine alten Freddy Krüger-DVDs aus dem Regal und schwelge in Jugenderinnerungen. Auch das blutige Ed Repka-Cover passt hier wieder wie der Arsch auf den Eimer. Neben Freddy Krüger beschwören die Kinder der Elm Street auch noch Freund „Leatherface“ hervor. Das klingt nach einem netten Familientreffer der Schlitzer. Is' ja auch bald Weihnachten, da trifft man sich gerne mal zu einem netten Plausch unter psychopathischen Killern.
Aber auch musikalisch haben es ELM STREET drauf. Schnörkelloser Heavy Metal mit wilden Soli und einigen Schlenkern gen Speed Metal. ENFORCER mit tiefergelegtem Gesang oder auch alte Helden wie frühe HEXX und LÄÄZ ROCKIT fallen mir da als Vergleiche ein.
Anspieltips: Die quasi Bandhymne „Elm St's Children“, der Gute-Laune-Kracher „King Of Kings“ und die lyrische Standortbestimmung „Heavy Metal Power“. Wer die letzte STRIKER oder SPELLCASTER eingetütet hat, sollte auch hier zugreifen.

Barbed Wire Metal


Cover - Barbed Wire Metal Band:

Elm Street


Genre: Heavy Metal
Tracks: 8
Länge: 39:14 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood Music