Review:

Phosphene

(Elkee)

Soundlandschaften und Klangebilde auf "Phosphene" vermutet man eher im amerikanischen Westen statt in Schweizer Landen. Auch die etwas lauteren Töne wecken nordamerikanische Assoziationen. ELKEE nennt sich das dann und präsentiert Alternative Rock, welcher gewisse Ähnlichkeiten mit den ruhigeren Parts der ehemaligen Szenelieblinge Incubus aufweist - besonders dann, wenn es um das Experimentieren mit elektronischen Soundelementen geht. So ist "Phosphene" in den besten Momenten (wie beim starken Anfangsquartett "Orkhon Valley", "Soulplasma", "Ego" und dem fast schon zu schönen "102 Zenith") entspannend und atmosphärisch, in anderen Momenten aber durchaus mal einen Tick zu unspektakulär ("Sparks & Grace", "Lost Dog Tracks"). Trotzdem sollten ELKEE mit "Phosphene" auf dem sich langsam lichter werdenden Alternative Sektor zumindest in ihrer Heimat und Umgebung auf sich Aufmerksam machen. Die 2002 gegründete Band, bestehend aus Gitarrist Emmanuel Tharin und Bruder Matthieu Tharin (Vocals), Christophe Farine (Bass), Gregory Moy (Gitarre) und Schlagzeuger Manuel Linder zeigt nämlich auch songwriterisch, das da was gehen könnte. Gut produziert ist das Ganze dann auch noch; so geht das Teil in Ordnung.

Phosphene


Cover - Phosphene Band:

Elkee


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 53:16 (CD)
Label: Damp Music
Vertrieb: Damp Music