Review:

Let The Demon Rock’n’Roll

(Edge Of Forever)

Was da aus den Boxen rockt erinnert nicht von ungefähr an die guten alten Hardrocker von AXE. Die italienischen EDGE OF FOREVER haben nicht nur mit AXE-Sänger Bob Harris einen guten Fang gemacht, AXE-Obermeister Bobby Barth hat "Let The Demon Rock’n’Roll" Höchstselbst produziert und so dem Nachfolger des 2004-er Werkes "Feeding The Fire" die Absolution erteilt. Der Opener "The Machine" geht ganz schön ab und sorgt so mal für die richtige Einstimmung. So richtig gut wird das Album aber dann mit Song Nummer drei. Das melodisch powervolle "One Last Surrender" bleibt mit unglaublich guten Vocals und klasse, keyboarduntermaltem Refrain sofort im Ohr - majestätisches Highlight des Albums. Der epische Titeltrack "Let The Demon Rock’n’Roll” kommt mit progressiven Elementen daher und lässt automatisch die Hände nach oben gehen - so muss Nostalgie klingen. In die gleiche Kerbe schlägt auch die pianounterlegte Ballade "A Deep Emotion" - hier kann Bob Harris seine gefühlvolle Stimme in allen Variationen einbringen. Den Schlusspunkt setzt dann die Bandhymne "Edge Of Forever”, welche sich aus einen ruhigen Beginn heraus zu einem hypnotisch atmosphärischen Stampfer entwickelt. Genannte Songs haben aber allesamt eins gemein: sie bewegen sich im unteren Tempobereich, hier liegen dann auch sie Stärken von EDGE OF FOREVER. Für Fans von AXE wohl gerade die richtige Überbrückung bis zum Erscheinen von Frischware ihrer Lieblingsband, sonstige traditionelle Melodic Rock Jünger machen hier aber auch nichts falsch.

Let The Demon Rock’n’Roll


Cover - Let The Demon Rock’n’Roll Band:

Edge Of Forever


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 46:38 (CD)
Label: MTM
Vertrieb: SPV