Review:

Darkest Before The Dawn

(Eden Wakes)

Manchmal geht eine Band auch zu früh an die Öffentlichkeit. EDEN WAKES haben zwar drei Jahre von Bandgründung bis zum Release von „Darkest Before The Dawn“ gebraucht, aber beim Hören des Albums wird klar, dass hier zu schnell der Proberaum verlassen und das Studio betreten wurde. Bei der Briten-Band, deren hervorstechendes Merkmal die Zwillingsschwestern im Line-Up sind, ist die Ausrichtung nicht klar und werden die Schwächen im Songwriting schnell deutlich. Die Band versucht sich am modernen Metal, an traditionellem Stahl und Rock-Riffs zu bedienen, scheitert dabei an den eigenen Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, aus den Komponenten gute Songs zu machen. Unter den zehn Nummern findet sich keiner, der den Hörer wirklich packt. Im Gegenteil, stellenweise ist die Chose echt schlecht, was durch die allerhöchstens durchschnittliche Produktion und die (noch?) begrenzten musikalischen Fähigkeiten nicht besser wird. Oder anders: immer wieder wird’s sehr rumpelig. Als Demo wäre „Darkest Before The Dawn” hinnehmbar, aber als Vollpreisprodukt im Wettbewerb mit guten Metal-Scheiben braucht das kein Mensch.

Darkest Before The Dawn


Cover - Darkest Before The Dawn Band:

Eden Wakes


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 46:57 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: Cargo Records