by Dennis Otto
Die Truppe aus Indianapolis gibt als Einflüsse unter Anderem Frank Zappa, PINK FLOYD, VAN DER GRAAF GENERATOR und Danny Elfman an, was DWELLERS schon nominell nicht gerade für den Durchschnittsmetaller verträglich macht. Und so ist es dann auch: die zwar sehr groovigen, teilweise psychedelischen, leicht jazzigen und auch gerne mal an Southern Rock-Größen der Marke LYNYRD SKYNYRD erinnernden Kompositionen besitzen zwar ein solide rockendes Fundament und lassen eine wirklich fähige Band erkennen, langweilen auf die Dauer aber mit ihrer trockenen Monotonie und vor Allem dem völlig uncharismatischen Gesang. Unterm Strich ist „Good Morning Harakiri“ eine zähe Angelegenheit; Stücke wie das halbwegs flotte „Black Bird“, das ebenfalls immerhin noch kurz und knackig gehaltene „Lightening Ritual“, aber vor Allem die beiden überlangen „Vultures“ und „Old Honey“ verführen eher zum gemütlichen Einschlafen denn zum staunenden Hörgenuss, was besonders hinsichtlich der angegebenen musikalischen Vorbilder enttäuschend ist. Da gab es schon bedeutend mitreißendere Aufgüsse alten Klangkulturguts. Weder Heiße Ratte noch Mutter Vom Atomherz.
Good Morning Harakiri
Band:
Dwellers
Genre: Rock
Tracks: 6
Länge: 41:22 (CD)
Label: Smallstone Records
Vertrieb: Cargo Records