Review:

The Most

(Down To Nothing)

Über die Achtziger kann man denken was man will, Einiges an cooler Musik wurde in dem Jahrzehnt veröffentlicht und beeinflusst bis heute die junge Generation. DOWN TO NOTHING haben sich dem schnörkellosen Hardcore verschrieben, der damals entstand und noch nicht mit Metal versetzt war oder auf Prollo-Attitüde setzte. Direkt, schnell, schön auf die Fresse, mit vielen Gangshouts, wird hier in nicht mal einer halben Stunde ordentlich auf die Kacke gehauen. Live drückt das zweifellos noch eine ganze Ecke mehr, aber auch auf Platte kann man sich dem hohen Aggressionslevel der Songs nicht entziehen, die gleichermaßen brutal wie variabel ausgefallen sind und Eintönigkeit vermeiden. Das Organ von Sänger David wird von den effektiven Gitarren (die immer im richtigen Moment auf eingängige Riffs setzen) und den treibenden Drums perfekt in Szene gesetzt, Ähnlichkeiten zu HAVE HEART in allen Bereichen sind da nicht von der Hand weisen. Eine ganz ganz feine HC-Scheibe, die sich einen Scheiß um Trends kümmert, sondern einfach ehrlich ist. Grandios, nur die kurze Spielzeit nervt.

The Most


Cover - The Most Band:

Down To Nothing


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 23:1 (CD)
Label: Revelation Records
Vertrieb: Cargo