Review:

Silent Wings:Eternity

(Down Below)

Ein Konzept-Album über Ägypten. Wie originell! Gähn... DOWN BELOW greifen das Grundthema jedes zweiten oder dritten Konzept-Albums wenigstens mit fachlichem Hintergrundwissen der Uni Leipzig an, ein Fleißsternchen gibt es für diese Recherche-Arbeit. Musikalisch ist "Silent Wings:Eternity" ein Fall für Pop-Goten und Eighties-Liebhaber - die Stimme von Sänger Neo-Scope geht angenehm ätherisch ins Ohr und erinnert von Ferne an Marian Gold von ALPHAVILLE unvergessen. Und genau da sind DOWN BELOW am besten - nicht in den tiefen Gothic-Gefilden von "Embalmment" - die sind zu durchschaubar, überwiegen das Album aber leider - sondern eher bei den poppigen Arrangements a la "How To Die In Space", bei denen diese Stimme glänzen kann. Losbraten können andere besser, bei vielen Songs wird die E-Gitarre mal kurz angespielt und darf dann doch nicht. Genau wie der Sound, der eher "transparenter" geworden ist - scheint aber momentan ein Trend zu sein, eher dünner produzieren zu wollen und den Stimmen im Vordergrund mehr Platz zu lassen. Kann ich ja verstehen, aber mir geht´s auf den Senkel.

Silent Wings:Eternity


Cover - Silent Wings:Eternity Band:

Down Below


Genre: Gothic
Tracks: 13
Länge: 53:8 (CD)
Label: Rabazco
Vertrieb: Soulfood