Review:

My Name Will Live On

(Doomsword)

TIPP
DOOMSWORD sind unglaublich cool. Und schon das haben sie eigentlich allen anderen Bands aus Italien voraus. Mit dem Vorgänger "Let Battle Commence" haben Deathmaster und seine Kumpels das vielleicht aggressivste Album ihrer Karriere - daran knüpft "My Name Will Live On" nicht an. Doch die anfängliche Enttäuschung wandelt sich nach einiger Zeit in komplette Begeisterung. DOOMSWORD bewegen sich - in irgendwie sehr ausgeklügelter Manier - wieder näher an ihre Wurzeln, und das sind ausdrücklich Warlord, Manowar, Omen, Cirith Ungol und Manila Road - alte Manowar wohlgemerkt ("Steel Of My Axe" beispielsweise). Und dann fehlen da noch Bathory für das gerüttelt Maß an Epik. Doch DOOMSWORD verpassen ihrer Musik ein ganz eigenen, melancholischen und dennoch hoffnungsvollen Charakter, den die unglaublich charismatische Stimme des Todesmeisters noch viel eindringlicher. Wie die grüne Wiese in die derzeitige Heimat Deathmasters Irland passt, so passt der furztrockene Sound zum erdigen Material der Kapelle. Wer unverständlicherweise weitere Argumente für den Kauf des Albums sucht, der merke auf, denn Adramelch-Fronter Vittorio Ballerio mischt genauso mit Wotan-Sänger Vanni Ceni. Aber eigentlich braucht Deathmaster gar keine Unterstützung - denn besser als DOOMSWORD ist im Bereich des wahren Epic-Metals niemand. NIEMAND!

My Name Will Live On


Cover - My Name Will Live On Band:

Doomsword


Genre: Metal
Tracks: 9
Länge: 54:35 (CD)
Label: Dragonheart
Vertrieb: SPV