Review:

Division Speed

(Division Speed)

Seit 2008 gibt es die thüringerischen Thrasher DIVISION SPEED schon. Seit 2009 wird mit vielen Demos, Splits („Antichrist Warfare“ (2009), „Wild Thrash Brigade“ (2011)) und der Kompilation „Speed Injection“ (2011) Gas gegeben. Sogar ein Video („Leipzig In Trümmern“ (2013)) wurde herausgebracht. Und trotzdem ist „Division Speed“ der Sachsen erstes Album voller Länge. Dafür hat die Band in ihrem gesamten Material gewühlt und gegraben, sich bis auf die erste Demo zurückgearbeitet, ihre besten Songs aus acht Jahren gesichtet, neu eingespielt und auf das Album gepackt. So ist vom „Panzerkommando“, über das „Sturmkommando“ bis zu den „Outlaws“ alles dabei.

Zwölf Songs (plus zwei Interludes, die man sich hätte schenken könne) sind es geworden: Old School Thrash Metal, der ohne Kompromisse und ohne Schnörkel direkt los legt. Die Gitarren weisen dabei durchaus gute Riffs vor, im trunkenen Zustand gröhlbare Refrains sind viele vorhanden, die Gang-Shouts sind gut gesetzt. So ist an „Divison Speed“ gar nicht mal so viel auszusetzen: Wer Thrash Metal mag, der voll drauf losballert sollte hier reinhören. Was hingegen etwas nervt, sind die zahlreichen Samples und Spracheinspielungen mit denen DIVISION SPEED arbeiten. Gerade bei dem ansonsten sehr eingängigen „Sturmbataillion“ hat man es hier mit knappen zwanzig Sekunden Gelaber doch dezent übertrieben.
Ansonsten sorgen gerade der Opener, das durch sehr geile Riffs glänzende „Snowstorm Over Narvik“ und „Outlaws“ und die Single-Auskopplung „Blazing Heat“ für Hörspaß.

Division Speed


Cover - Division Speed Band:

Division Speed


Genre: Thrash Metal
Tracks: 14
Länge: 45:40 (CD)
Label: High Roller Records
Vertrieb: Soulfood