Review:

Furor Arma Ministrat

(Dissenter)

2002 war die Apokalypse der Verdammten, der BLOODLUST-Nachfolger, ein – äh - eben verdammt hartes Death-Metal-Album polnischer Couleur. Das wäre 2002 auch dieser lateinisch betitelte Bolzen des Hasses gewesen. Nur ist er auf Empire 2005 erschienen (und hier eben erst 2008, mal wieder ein Re-Release von Metal Mind – Hilfe, wie viele Scheiben haben Empire noch raus gebracht und welches Label ist als nächstes am dransten???). Und heute klingt das wirklich gut eingespielte, mit fettem Sound versehene und all den Genre-Größen kaum (aber eben doch) nachstehende Werk wie schon mal gegessen. Klar, es schmeckt aufgrund der kompromisslosen Härte, der abgrundtiefen (aber auch monotonen) Wutgesänge, des hohen Tempos der wilden Soli und der vielen Breaks. Aber es groovt eben zu selten, Eigenständigkeit ist eh nicht erwünscht. Und so werden alle, die von VADER, DEICIDE und Co. nicht genug bekommen, jubilieren. Vielen anderen bleibt statt „Furore“ nur die Langeweile…

Furor Arma Ministrat


Cover - Furor Arma Ministrat Band:

Dissenter


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 35:43 (CD)
Label: Metal Mind Productions
Vertrieb: Soulfood