Review:

Fucked By The Dead

(Discopowerboxxx)

Es ist schön wenn eine Band die ihre Platte „räudig in einem kleinen Studio in 1 ½ Tagen“ in Eigenregie aufnimmt und sich musikalisch im Bereich von „Heavy Rock“ (oder wie ich das eher nenne: „Kneipen Heavy Metal“) bewegt und trotzdem ihren Namen nicht nach irgendwelchen Metal-Klischees wählt. Und damit wären wir bei DISCOPOWERBOXXX. Drei X. Diese kleine Band aus Österreich liefert mit „Fucked By The Dead“ ein solides Album mit doch einigen merklichen Schwächen ab: Der Sound der Aufnahme ist echt nicht der Renner. Okay: Wer sich mal mit Recording beschäftigt hat kann das nachvollziehen. Mit dafür viel eher ein Dorn im Auge ist die Tatsache, dass 2 von 6 Songs irgendwie wie schlechtes Füllmaterial wirken. Ansonsten: Das Riffing ist solide und es stellt sich auch ein gewisser Mitgeh-Faktor ein; die Gitarrensoli sind nicht von John Petrucci, wirken dafür aber authentisch, das Englisch ist nicht aus Amerika, hat aber den gleichen Effekt. Und ich glaube „authentisch“ ist auch das zentrale Schlagwort der Platte: Beim Hören fühle ich mich wie in einem kleinen verrauchtem Club mit einer einsamen Zigarette in der Hand und einer jungen Band mit Potential auf der Bühne. Das hat was und ist daher durchaus durchaus einen Blick wert!

Fucked By The Dead


Cover - Fucked By The Dead Band:

Discopowerboxxx


Genre: Heavy Metal
Tracks: 6
Länge: 23:10 (CD)
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