Review:

Creepmoon

(Dimesland)

Echt schräges Zeug, was uns dieser Vierer (von dem zwei Drittel auch in der Band WILD HUNT aktiv sind) aus Oakland hier kredenzt: technischen, progressiven Metal mit Überraschungsfaktor und sogar angenehm songdienlich. Natürlich sollte man ganz grob mit stilistischen Vorreitern wie frühen CYNIC, späten DEATH (denen DIMESLAND in Sachen Härte recht nahe kommen, auch wenn sie weniger Death Metal-lastig sind), HEXENHAUS oder meinetwegen MESHUGGAH einigermaßen klarkommen um sich an Perlen wie „Unseen Architects“, „Revles“ oder dem obskuren Mini-Klangkosmos „Degredation Suite“ erfreuen zu können. Eine weitere Gemeinsamkeit mit den jüngeren Werken von Chuck Schuldiner und Co. ergibt sich bei „Creepmoon“ dadurch, dass (der ebenfalls an Chuck erinnernde) Gesang sehr sparsam dosiert und passend eingesetzt wird, was dieser Debüt-EP gut zu Gehör steht. Wer es gerne vertrackt und unvorhersehbar mag, ist mit der Scheibe sehr gut bedient.

Creepmoon


Cover - Creepmoon Band:

Dimesland


Genre: Progressive
Tracks: 6
Länge: 17:45 (EP)
Label: Vendlus Records
Vertrieb: Vendlus Records