Review:

Sturm Und Drang

(Die Vorboten)

DIE VORBOTEN fanden schon einmal ihren Weg auf meinen Schreibtisch – mit ihrer vorherigen EP „Lust und Laster“. Damals meinte ich: „[…] das Ganze klingt schlicht und ergreifend nach den APOKALYPTISCHEN REITERN […]“. Und ich freue mich zu sagen: Dieses neues Werk Namens „Sturm Und Drang“ wird das nicht von mir attestiert kriegen.

Ganz im Zuge der geistigen Strömung des 18. Jahrhunderts präsentieren sich DIE VORBOTEN hier unkonventionell, kreativ und interessant. Mit einer Mischung aus deutschen Texten, elektronischen Kraut Rock-Elementen und sehr ordentlichem Songwriting wird uns hier so genanntes „Kraut Metal“ geboten. Bei nur drei Songs gehe ich einfach mal durch: „Zum Meer“ weiß vor allem durch seinen Chorus und den eingängigen Charakter zu überzeugen (ganz ehrlich: Ich dachte an eine [ernste!] Mischung aus den APOKALYPTISCHEN REITERN sowie KNORKATOR – nur eben passend), „Angst“ prahlt dann mehr mit dem Elektronik-Part sowie eher poppigem Chorus und „Ehrgeiz“ ist der wohl Metal-lastigste Song der Platte.

Kurzum: DIE VORBOTEN liefern uns mit „Sturm Und Drang“ eine EP ab die durch ihren unkonventionellen und wie sie bewiesen haben auch sehr wandlungsfähigen (und vor allem: eigenen) Stil zu überzeugen weiß – läuft!

Ihr könnt die CD übrigens auf der Website der Band laden. Macht mal.

Sturm Und Drang


Cover - Sturm Und Drang Band:

Die Vorboten


Genre: Metal
Tracks: 3
Länge: 9:46 (EP)
Label: Sonicattack Records
Vertrieb: Sonicattack Records