Review:

Terrorizer

(Diamond Lane)

Mit  dem zugegebenermaßen nicht übermäßig innovativ betitelten “Terrorizer” legen DIAMOND LANE ihr mittlerweile drittes Album vor. Freunde im Fernsehbereich hat das Quintett aus Los Angeles bereits gewonnen, nutzt doch der amerikanische Sender Fox die Songs der Jungs zur Untermalung diverser Sportübertragungen. Dass schon der Opener „Enemy“ ganz ordentlich auf die Tube drückt überrascht daher wenig, und an diese anfängliche Vorlage hält man sich auch im weiteren Verlauf. Stilistisch stehen etliche Größen der Hard Rock- / Metal-Szene der 80er Jahre Pate, MÖTLEY CRÜE und Konsorten lassen freundlich grüßen. Die Kombination aus punktgenau gespieltem Schlagzeug und überaus fetten, dreckig klingenden Gitarren treibt ordentlich und überhaupt gibt "Terrorizer" auf voller Länge ziemlich Gas, wobei die Band dennoch beständig bemüht ist, die Refrains eingängig bis hin zur Mitsingtauglichkeit zu halten, was bei „Life To Lose“ und „Kiss The Ring“ ganz besonders deutlich wird. In den höheren Stimmlagen zerrt Brandon Baumanns Gesang mitunter leider ein wenig an den Nerven (z.B. „Hopeless Romantic“). Um zu demonstrieren, dass man auch anders kann, kredenzt die Band der geneigten Hörerschaft mit „Drift“ zum Abschluss noch eine (Metal-) Ballade, die tatsächlich eine nette Abwechslung darstellt. Fazit: das Album ist zwar kein unbedingtes Muss, aber wer mal wieder ordentlich einen draufmachen möchte, ist mit „Terrorizer“ als Soundtrack sicherlich gut bedient

Terrorizer


Cover - Terrorizer Band:

Diamond Lane


Genre: Hard Rock
Tracks: 9
Länge: 39:59 (CD)
Label: Diamond Lane
Vertrieb: Independent