Review:

Ruins Of Mankind

(Diabolos Dust)

Thrash Metal-Hype und kein Ende. Was oft ziemlichen Spaß macht, wird im Falle von DIABOLOS DUST zu einer eher zähen Angelegenheit. Das Info spricht von einem Mix aus klassischem Thrash-und Speed Metal, was nur bedingt stimmt. DIABOLOS DUST klingen vor allem nach den frühen 90ern, als diverse altgediente Thrash-Bands versuchten neue Wege zu beschreiten und das Tempo rausnahmen, um grooviger zu klingen. Dass das meist nicht so prickelnd war ist bekannt. Und so erinnern DIABOLOS DUST in erster Linie an Bands wie die deutschen WARHEAD oder ENOLA GAY oder die ANNIHILATOR-Spin Offs RANDOM DAMAGE, leider ohne deren Klasse zu erreichen. Auch der eintönige Gesang von Fronter Jürgen Dachl macht die Sache nicht besser. Witzigerweise ist das einsame Highlight der Scheibe ganz am Ende versteckt und sowohl ein qualitativer, als auch stilistischer Ausreisser. „Never Surrender“ klingt nach gutem altem Teutonen Metal der Marke TYRANT, VAMPYRE und Co. und ist eine recht geile Mitgröhlhymne. Bitte mehr davon und lasst diesen Midtempo Thrashquatsch.

Ruins Of Mankind


Cover - Ruins Of Mankind Band:

Diabolos Dust


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 53:8 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood Music