Review:

Beast

(Diabolisches Werk)

Hier gibt’s energiegeladen auf die Fresse!

DIABOLISCHES WERK gehen bei ihrem Erstling „Beast“ in formvollendeter roher Schroffheit zu Gange: traditionsbewusster Death-Thrash Metal, mit Einfluss von Kapellen wie BOLT THROWER, SLAYER und SODOM mit einer Spur BELPHEGOR. Hier wird sich nicht lange mit schmückendem Beiwerk aufgehalten, hier wird die blutige Fresse poliert.

Der Opener „The Sinkhole“ klingt grooving und breitbeinig. Der mit Haubitzen beladene Midtempo- Artilleriepanzer rollt. „The Excremist“ ist aus einem dreckigeren Holz geschnitzt und es wird so thrashig, wie im Ruhrpott der 80er.  

In „Beast“ wird ein knurrendes miesgelauntes Tier losgelassen, bei „Beast“ und „Murderer“ wechseln sich schleppende Parts und Blastbeatattacken ab. Im Verlauf der Platte wird das Tempo mehr und mehr erhöht und mit „Banner of Doom“ steht am Ende ein ballerndes growlendes Highspeed-Getrümmer.

Pissmark (u.a. ENDSTILLE) tat sich mit Smellhammer, mit welchem er bei DYSANGELIUM und KOMMANDO zockt, zusammengetan und gründete im Norden Deutschlands gemeinsam mit Knochenmark (Gesang und Gitarre) 2020 DIABOLISCHES WERK. Ob sich das Diakonische Werk über den Bandnamen und das Bandlogo freut oder brüskiert, entzieht sich meines Wissens. Kürzlich wurde Bassistin Krüger als weiteres Bandmitglied bekanntgegeben.

DIABOLISCHES WERK hauen am 17.12.21 mit „Beast" ein ordentliches Debut raus: diabolisch, düster und derb.  

Beast


Cover - Beast Band:

Diabolisches Werk


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 28:18 (CD)
Label: Uprising! Records
Vertrieb: SPV