Review:

Intermination

(Dew-Scented)

DEW-SCENTED um ihren umbestrittenen Chef Leif machen auch auf ihrem neuem Album nichts Neues, was nicht negativ gesehen werden muss. Wer sich eine DEW-SCENTED-Platte anmacht, kann sich sicher sein, schön Thrash/ Death geboten zu bekommen. Seit dem Austausch des Line-Ups vor gut drei Jahren gab es einen spürbare Fokussierung im Songwriting, so dass DEW-SCENTED anno 2015 ordentlich knallen und wissen, wie sie einen für die Band typischen Song schreiben müssen. Stellenweise ermüdet das auf "Intermination" leider, denn wie bei vielen ähnliche gelagerten Bands - allen voran LEGION OF THE DAMNED - ist das Grundprinzip der Songs zwar gut, aber zu oft zu schematisch ähnlich angewandt. Die handwerkliche Leistung der Musiker ist beeindruckend, allen voran bei der Schlagzeugarbeit kommt der Hörer aus dem Staunen nicht heraus. Chef Leif shoutet sich wie gewohnt die Lunge aus dem Leib, könnte dabei aber - stellvertretend für das Album als Ganzes - gerne variabler zeigen. So bleiben sich DEW-SCENTED auch mit ihrem neuestem Werk treu, neue Hörer gibt es für sie damit allerdings kaum zu gewinnen. Wer auf soliden, handwerklich sehr gut gemachten Thrash/ Death steht, ist hier - wie immer - gut bedient. Für eine Runde headbangen reicht es immer und Live macht das Ganze eh' Spaß. Kopf aus, Bier auf, "Intermination" an!

 

Intermination


Cover - Intermination Band:

Dew-Scented


Genre: Thrash Metal
Tracks: 15
Länge: 53:4 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Sony Music