Review:

The Fury Of Our Makers´ Hand

(Devildriver)

Herr Fafara hat seine Hausaufgaben gemacht. Und er hat sie gut gemacht! War das selbstbetitelte Debut zwar durchaus teilweise verdammt lecker zu genießen, konnt die Gesamtheit nicht recht überzeugen. Denn "I Could Care Less" als megaeingängiger Rocker des Debuts wird von zig Songs auf "The Fury Of Our Makers´ Hand” getoppt. Das neue Album wirkt eindeutig flüssiger, die Songs kompromissloser und insbesondere so massiv, dass keine Zweifel aufkommen, das Fafara und Konsorten auch nur einen Ton anders haben wollten als er denn letztendlich auf dem druckvoll produzierten Silberling zu hören ist. Der Opener "End Of The Line" setzt bereits alle Segel: Coole Melodie, unglaublich fette Gitarren, wütender Metalcore und doch dermaßen viel Lässigkeit dass einem förmlich die Fluppe aus dem Mundwinkel fällt. DEVILDRIVER haben ein Fundament das niemals wackelt, einen Drummer der jedes Break aus dem Ärmel schüttelt als wäre nichts leichter als das. Einen Bassisten, der seinen Job so souverän macht, dass DEVILDRIVER nach außen wirken, als wären sie eine musikalisch unerschütterliche Festung. Und wären nicht die vielen genialen Gitarrenmelodien, die etwa "Hold Back The Day" zwischen manifest treibenden Riffs zu einer fast süßlichen Eingängigkeit bringen, wäre "The Fury Of Our Makers´ Hand” nur ein Album unter vielen. So aber sind Songs wie der Titeltrack oder das flott holpernde "Bear Witness Unto" Sahnestücke aus Neo Thrash und Metalcore mit genug Abwechslung um den Vorgänger lässig zu toppen und mehr als eindrucksvoll DEVILDRIVER ins Gespräch zu bringen.

The Fury Of Our Makers´ Hand


Cover - The Fury Of Our Makers´ Hand Band:

Devildriver


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 51:22 (CD)
Label: Roadrunner Records
Vertrieb: Roadrunner Records