Review:

At Hell´S Deep

(Devil Lee Rot)

Rein ins Muskel-Shirt, in Lederjacke und Kutte, die Sonnenbrille aufgesetzt und die Haare nicht so oft waschen - so is’ true, so is’ richtig… Der lustige Band-Name, coole Song-Titel ("Man Made Of Steel", "Metal Avengers" oder "Fistful Of Fury" passen da ebenfalls ins Konzept. Ach, das umfasst natürlich auch Musik: Metal der Marke NWOBHM mit ganz leichten kauzigen Anflügen a la Brocas Helm und Co. Dazu gesellt sich ein rotziger Sound und eine konsequent-krächzige Stimme - nicht gerade das, was Gourmets als hohe Schule der Koch-Sangeskunst goutieren würden. Aber derartige Schnösel hören DEVIL LEE ROT eh nicht. Weil ihnen diese Band nämlich viel zu erdig, undergroundig, dreckig oder sonstwas wäre. Ich persönlich glaube ja nicht, dass der Band-Leader (auch bei Pagan Rites) hier alles so ernst nimmt wie sein treues Following, das ist aber letztlich auch egal. Die Band hat hier eine Scheibe mit ganz viel Street-Credibility auf den Metal-Highway geworfen, ein Album für echte Metaller, Urgesteine, dreckige neue Rotzlöffel, kurz: keine CD für Jedermann.

At Hell´S Deep


Cover - At Hell´S Deep Band:

Devil Lee Rot


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 42:49 (CD)
Label: Iron Fist Productions
Vertrieb: Twilight Vertrieb