Review:

Hate Kills

(De/Test)

Es hat sich was getan bei den Hannoveranern, zumindest im personellen Bereich, Rafael Gomez-Calcerradas ersetzte Sänger Jens Albert, jetzt suchen die Jungs auch Bassisten und Drummer für Live-Auftritte. Stilistisch hingegen blebt das Meiste beim Alten. Thrash Metal der älteren Art, Testament, Metallica, Slayer und Machine Head grüßen von mehreren Stellen. Das ist zwar alles andere als innovativ, macht aber trotzdem Spaß. Da übersieht der Nostalgiker gern die gelegentlichen und irgendwie nicht so mitreißenden Ausflüge in den Neo-Thrash und Hardcore. Übrigens: Laut gedreht stimmt sogar der Sound voll. Kleine Info: "Silence Is Broken, "We Rise”, "This Time” und "It Hurts” stammen vom Vorgänger, zeigen keine große Weiterentwicklung, aber auch keinen Rückschritt - DE/TEST bleiben sich also treu. Der Sängerwechsel bringt hingegen nicht mehr als Stagnation - gerade die klaren Parts wie beim abschließenden "Some Day" rocken zero, klingen ein wenig windschief. Dennoch haben die Jungs Eier, denn wer Songs wie den Opener "100 % Hate" schreiben und spielen kann, der kann keine Fumpe sein. Also schickt Eure sieben Eier in die Landeshauptstadt, wenn Ihr mit ein paar Fillern leben könnt und Euch noch über gut aufgemachte Eigenproduktionen inklusive abgedruckter Texte freuen könnt: www.detest-music.de.

Hate Kills


Cover - Hate Kills Band:

De/Test


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 50:50 (CD)
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