Review:

In-Consequence

(Deny The Urge)

Wie heißt es da so schön im etwas zu langen Intro sinngemäß: "Der Mensch ist so geschaffen, dass man ihm, so lange er lebt, immer noch etwas antun kann" Was viele der sanftmütigeren Musikliebhaber vielleicht auch zu diesem Machwerk sagen. Freunde thrashigerer, death-metalligerer Gefilde aber, die sollten sich bei diesen Harzern wohl fühlen. In-Consequence enthält vier Songs plus eben angesprochenes "Extented-Version-Intro". Dabei legen die Jungs vom Mittelgebirge nicht nur Wert auf knüppelige Parts, sondern nehmen auch mal ganz Gas weg oder proggen beinahe ein wenig durch die Gegend ("Re-ligion"). Trotz der vielen Einfälle verwirren DENY THE URGE ihre Zuhörer nicht, sondern machen sie einfach nur mit verschiedenen Nuancen des Death-Thrash vertraut, ohne ihrer "Schublade" untreu zu werden. Das heißt andererseits aber auch, dass nicht wirklich Neues geboten wird. Muss ja auch nicht, denn: DENY THE URGE kann man gut hören. Justament drehte sich übrigens das Besetzungskarussell: Neu dazu gekommen ist im Sommer Headshot-Gitarrist Olaf Dannenberg. Außerdem ist gerade Sänger Denis ausgestiegen. Kollege Jens von ContrAgressive heißt der neue Mann. Keine schlechte Wahl, wie ihr auch im Rezi der Aggressiven nachlesen könnt. Ich hoffe doch, dass die Jungs uns noch öfter was "antun".

In-Consequence


Cover - In-Consequence Band:

Deny The Urge


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 22:16 (CD)
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