Review:

Kapittel II: Faen I Helvete

(Den Saakaldte)

TIPP

Nach der Split mit HORNA bringen die Norweger DEN SAAKADETE endlich ein neues Werk von ganzer Länge heraus: „Kapittel ll: Faen I Helvete“. Richtig, „Kapittel l“ hat es (in Bezug auf die Discographie der Jungs) nie gegeben. Vielmehr ist Album Nummer Drei hier ein Bruch mit Niklas K. von SHINING, der bisher auch bei DEN SAAKALDETE das Mikro in der Hand hielt. Mit Eldur von FORTID wurde jedoch gebürtiger Ersatz gefunden, scheint seine Stimme doch wie geschaffen für den etwas rohen und doch gleich so atmosphärischen und melodischen Black Metal von DEN SAAKALDETE zu sein. Hier reiht sich ein brachiales Schlagzeuggewitter an doomige Parts und düstere, atmosphärische Passagen. Klassische Black Metal-Vocals treffen auf Clean-Vocals und gesprochenes Norwegisch. Dabei schaffen es DEN SAAKALDETE eine düstere, leicht depressive und ursprüngliche Stimmung zu erzeugen, dass man bei der einen oder anderen Stelle Gänsehaut bekommt. Interessant ist auch die Steigerung zu betrachten: Kommt der Opener mit guten Riffs zwar, im Endeffekt recht durchschnittlich daher, wissen sich DEN SAAKALDETE unverhalten zu steigern. Als man glaubt, mit dem fast epischen „Endelost Ode“ glaubt, den Höhepunkt erreicht zu haben, wird dieser erneut von dem starken Doppel „Djevelens Verk“ und „Som Ett Pa Sjelen“ übertroffen. Hier war der Teufel am Werk! Was DEN SAAKALDETE mit „Kapittel ll: Faen I Helvete“ erschafffen haben, ist die Musterlöung für den Aufbau eines perfekten Black-Metal-Albums! Jedem, dem an alten DARKTHRONE, aber auch (alten) ULVER, VED BUENS END und SHINING gelegen ist, ist dieses Album uneingeschränkt zu empfehlen!

 

Kapittel II: Faen I Helvete


Cover - Kapittel II: Faen I Helvete Band:

Den Saakaldte


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 48:13 (CD)
Label: Agonia Records
Vertrieb: Soulfood Music