Review:

Slay the Godhead

(Demolyn)

DEMOLYN ist ein Black-Soloprojekt aus dem schwedischen Göteborg. Auf der neuen EP "Slay the Godhead" wird Oscar Medblom von Schlagzeuger Fabio Alessandrini unterstützt. Die EP ist der Nachfolger von DEMOLYNS Debütalbum „Tales of Demolyn“.

Der Opener „I Shall Transcend“ startet voller Elan und Power, das Schlagzeugspiel ist tight. Ganz so reinrassiger Black Metal ist das nicht, es mischen sich groovige Death Metal-Riffs zu den genretypischen Tremolo-Klängen. Eine Spur DISSECTION liegt in der Luft. „Into the Casket“ geht temporeich los und nach einer Minute wird kurzzeitig die Geschwindigkeit rausgenommen. Es wird stampfend riffbetont und im „Refrain“ durchaus eingängig. Danach kracht das starke „Warwhores“ voller Punk-Attitüde los: DAKRTHRONE meets MARDUK für zwei energetische Minuten. Genau gesagt ähnelt „Warwhores“ MARDUKS „Werwolf“. „Misery, Rain Over Me“ zeigt schöne Gitarrenmelodien; dem etwas längeren Stück wohnt in den Harmonien Epik inne. Der schwedischen Arschtritt namens „Slay the Godhead“, also der Titelsong, dient als dreckiger Rausschmeisser.

Der Sound von der EP klingt augefeilter, als die Produktion von „Tales of Demolyn“. Der Gesang integriert sich im Mix deutlich besser. Feine Scheibe.

Slay the Godhead


Cover - Slay the Godhead Band:

Demolyn


Genre: Black Metal
Tracks: 5
Länge: 20:3 (CD)
Label: Self-Produced
Vertrieb: Selfmade