Review:

The Hate Chamber

(Demiurg)

Für seinen neuen DEMIURG-Streich hat sich Rogga Johansson (PAGANIZER, RIBSPREADER) mit namhaften Mitstreitern umgeben. Neben Dan Swanö himself, der seit Anfang an dabei ist, sind Ed Warby (GOREFEST, HAIL OF BULLETS), Pär Johansson (SATARIEL) und Johan Berglund (THIS HAVEN) dabei. Keine Unbekannten, wobei Mr. Warby natürlich heraussticht. Der Mann ist mittlerweile in den 40ern, verdrischt die Drums in den zehn Tracks aber heftiger als es neun von zehn seiner jüngeren Kollegen jemals können werden. Gleich mit dem Opener „Resurrecting The Rotting“ wird die Marschroute für die nächste Dreiviertelstunde festgelegt, die bei den Bands des Herrn Johansson aber eh’ nur Swedish Death Metal lauten kann. So auch in diesem Fall – wer auf den brachialen Schwedensound abfährt, kann mit „The Hate Chamber“ nichts verkehrt machen, im Gegenteil. Die Scheibe kann in allen Belangen überzeugen, sowohl vom Songwriting als auch von den Fähigkeiten der Musiker. Dan Swanö hat sich auch als Produzent betätigt und der Scheibe einen erstklassigen Schwedensound verpasst, der die Chose druckvoll knallen lässt. Wie gesagt, hier stimmt einfach alles, gibt also für Genre-Fans keinen Grund, nicht zuzugreifen. Bleibt zu hoffen, dass Rogga mit dieser Band endlich mal mehr Beachtung erfährt…

The Hate Chamber


Cover - The Hate Chamber Band:

Demiurg


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 47:41 (CD)
Label: Mascot Records
Vertrieb: Rough Trade