Review:

As Above - So Below

(Deliverance)

DELIVERANCE gibt es nun schon seit fast zwei Jahrzehnten und das vorliegende „As Above – So Below“ ist dabei auch schon Album Nummer 13 (allerdings war die letzte Veröffentlichung in 2001). Einen durchschlagenden Bekanntheitsgrad haben sich die zur White-Metal-Bewegung gehörenden Amis aber nicht gerade erworben, wobei ihr erste Alben in den Achtzigern im Thrash-Genre zu den innovativeren und besseren gehörten und durchaus hohe Anerkennung einheimsten. Das neue Album ist in den Staaten bereits seit Frühjahr 2007 erhältlich und kommt als etwas ruhigeres, mit progressiven Elementen und einem leichten CLAWFINGER-Einschlag versehenes Thrash Metal Album daher. Nach einem fast schon soundtrackmäßig langen, aber durchaus gut gemachten Intro („Legum Servi Sumus Ut Liberi Esse Possimus“) geht es mit dem anständig harten und leicht schlagzeugdominierten Opener „Cause & Effect“ gut los. Das nachfolgende „Return To Form“ lässt nicht nur vom Rhythmus her, sondern auch am Gesang bereits genannte CLAWFINGER durchscheinen. Besonders ans Herz gelegt sei der Überlange, da über 10 Minuten lange atmosphärisch komponierte Instrumentalbolzen „Thistles“ und der melancholisch epische gehaltene Metalsong „Screaming“ samt bester Gesangsleistung und QUEENSRYCHE Gedächtnissolo. Wenn ich auch die Langzeitwirkung und Innovation vermisse, mit „As Above – So Below“ ist DELIVERANCE nach langer ein Pause doch ein hörbares Wiedererscheinen gelungen.

As Above - So Below


Cover - As Above - So Below Band:

Deliverance


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 51:2 (CD)
Label: Retroactive Records
Vertrieb: musicbuymail.eu