Review:

Read My Fist

(Delirium Tremens)

TIPP

Gute Nachrichten: Die bambergschen’ DELIRIUM TREMENS sind aus dem acht-jährigen Koma erwacht, in das sie nach der Veröffentlichung ihrer Rock’n’Roll EP „Drink, Kill, Fuck, Die“ verfielen. Doch kein Grund zur Sorge, denn sie sind wieder da und schlagen zurück: „Read My Fist“ heißt die aktuelle Veröffentlichung der kompromisslosen Thrasher. Auf Tausend Stück limitiert und für den Nostalgiker sogar als Tape erhältlich. Yeah! Schon nach den ersten Tönen wird es klar: Haben sich DELERIUM TREMENTS je in einem Alkoholdelerium befunden (und das haben sie bestimmt ;) ), so haben sie sich mehr als nur vortrefflich erholt: „Read My Fist“ klingt wie aus den 80ern geschlagen – schön old-school, aber nicht verstaubt – und strotzt vor Energie und Geschwindigkeit, ohne dabei unangenehm nervtötend zu werden. Rasante Gitarren und gröhlende Vokals geben ihr Bestes (man lausche dem Soli bei „Kids Kick Ass“), klingen keinesfalls unprofessionell und doch nicht überproduziert. Traditioneller und doch zeitgemäßer Prügel-Metall, sozusagen. So haben DELERIUM TREMENTS mit „Read My Fist“ ein Thrash-Album geschaffen, das auf keiner Party fehlen sollte. Für Fans alter DESTRUCTION und KREATOR, wie TANKARD. Erstklassiges aus Bayern. Mit Wendy O. Williams Cover und einem böööösen bunten Artwork.

Read My Fist


Cover - Read My Fist Band:

Delirium Tremens


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 41:30 (CD)
Label: Iron Shield Records
Vertrieb: Iron Shield Records