Review:

Savage Mutiny

(Degial)

„Savage Mutiny“ heißt das zweite Album von DEGIAL aus Uppsala. Wer jetzt an typischen, schwedischen Death Metal-Sound denkt, liegt allerdings falsch. DEGIAL sind in jeder Hinsicht anders als DISMEMBER, ENTOMBED und Co.


Schneller, rumpelnder (blasphemischer!!!) Death Metal bildet hier das Grundgerüst. Rasende Gitarren und ein böllerndes Schlagzeug sorgen hier für Old School-Flair, was dezent an ältere MORBID ANGEL-Sachen erinnert. Tatsächlich ist der Klang der Schweden aber beizeiten so düster, das es zu einigen Black Metal-Schnittstellen kommt (gerade was den Gesang anbelangt). Gerade in der zweiten Hälfte des Albums scheinen DARKTHRONE allgegenwärtig zu sein. An sich ist das Album stimmig, auch wenn der rumpelnde Sound gegen Ende allmählich etwas monoton zu Buche schlägt, hier wird eher Altes ausgegraben als Neues kreiert.


Wer auf Musik im Schnittbereich zwischen Black und Death steht könnte hier auf seine Kosten kommen.
Anspieltipps: „Sanguine Thirst“, „Pallor“ und natürlich „Uncoiling Chaos“ zum durchstarten.


 

Savage Mutiny


Cover - Savage Mutiny Band:

Degial


Genre: Death Metal
Tracks: 08
Länge: 34:18 (CD)
Label: Sepulchral Voice Records
Vertrieb: Soulfood