Review:

Shadowlight

(DEFENCES)

DEFENCES sind jung und dennoch über 10 Jahre, mehr oder weniger, im Geschäft. "Shadowlight" ist ihr drittes Album und wenn ich APRIL ART, LINKIN PARK und EVANESCENCE als Richtwert angebe, so liege ich hier sicher nicht ganz falsch. Der UK-Fünfer fügt schließlich noch eine Prise verkaufsfördernden und gerade recht hippen Metalcore hinzu.

Das macht das Kollektiv alles ganz anständig. Die Stimme von Sängerin Cherry Duesbury transportiert ordentlich Emotionen, und auch der Rest der Band gibt gehörig Gas und macht solide Druck. So weit, so gut. Was der Band nur leider etwas fehlt, ist Diversität und hin und wieder eine Positionsänderung. Das starke und facettenreiche "The Curse" zeigt fast schon alles, was die Band zu geben hat. Es wechseln sich kühle Momente mit warmen und emotionalen "Ausbrüchen" ab, kontinuierlich.

DEFENCES haben Potenzial, ohne Frage, nur wiederholen sie sich zu oft. Der Sound des Albums ist kraftvoll und sehr modern. Das Handwerk inklusive Vocals überzeugt. Wer die oben genannten Gruppen und ein wenig Metacore dazu, ganz nett findet, sollte hier mal reinhören.

 

 

 

 

 

Shadowlight


Cover - Shadowlight Band:

DEFENCES


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 35:34 (CD)
Label: Long Branch
Vertrieb: SPV