Review:

A Nervous Smile

(Defeat The Low)

Es ist schon praktisch, wenn man als Band einen Labelchef in seinen Reihen hat. Im Fale von DEFEAT THE LOW ist es der Rise Records-Chef, der gleichzeitig die Sechssaitige bedient. Da überrascht es wenig, dass er seine Band auf sein Label gebracht hat, auch wenn DEFEAT THE LOW mit dem Roster wenig gemeinsam haben. Wie weit die Band ihren Plattenvertrag Vitamin B verdankt und wie weit vorhandenem Talent ist die naheliegende Frage. "A Nervous Smile" überzeugt in den ersten Durchläufen mit eingängigen, dezent poppigen Songs, die irgendwo zwischen Poppunk, Victory Records in den frühen 2000ern und dezentem Postcore angesiedelt sind. Keine schlechte Mischung und in gut geschriebene Songs verpackt. Tatsächlich macht die halbe Stunde Laune, denn kaum ein Song fällt qualitativ ab. Eingängige Refrains, immer wieder schöne Gitarrenspielereien und ein starker Gesang sind die wichtigen Eckpunkte, um die DEFEAT THE LOW ihr Album zimmern. Die Band hat die Aufmerksamkeit, die ihr durch den Deal mit Rise Records zuteil wird, redlich verdient. Eine schöne Platte für Freunde gepflegt rockender Alternative-Töne. 

A Nervous Smile


Cover - A Nervous Smile Band:

Defeat The Low


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 31:26 (CD)
Label: Rise Records
Vertrieb: Cargo Records