Review:

Neon Nights

(Defcon)

DEFCON als All-Star Band zu promoten ist schon etwas dreist, gerade außerhalb Österreichs. Die 2006er-EP „Fuel The Fire“ war zudem nicht der große Wurf, den eine Sternetruppe zustanden bringen müsste, „Neon Nights“ ist nun der zweite Versuch, diesmal in Langspieler-Form. Der startet ganz passabel, die ersten drei Songs sind catchy und halten die Balance zwischen Härte und Emo-Appeal. Stellt sich zwar die Frage, warum DEFCON mit zwei Sängern agieren, da die Unterschiede nicht so groß sind, aber es schadet dem Sound auch nicht. Mit zunehmender Dauer flacht die Spannungskurve aber stark ab, „Neon Nights“ hat da mit einigen Füllern zu kämpfen, mit denen DEFCON im hart umkämpften Genre kein Land sehen werden. Die Konkurrenz Marke FIRE IN THE ATTIC oder PANIC! AT THE DISCO hat da mehr hochwertiges Material zu bieten, da reicht es für DEFCON mit dieser immerhin gut produzierten Scheibe nur zu einem Platz im Mittelfeld.

Neon Nights


Cover - Neon Nights Band:

Defcon


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 33:54 (CD)
Label: Finest Noise
Vertrieb: Radar