Review:

Fuel The Fire EP

(Defcon)

Emo aus der Oststeiermark ist schon exotisch. Wer auf Wiener Schmäh beim Gesang wartet oder folkloristische Einflüsse, der ist mit dieser EP falsch bedient, denn soundmäßig sind DEFCON nicht von anderen Bands des Genres zu unterscheiden. Das ist gleichzeitig das große Manko der Combo (und des Genres insgesamt): in der Veröffentlichungsflut wird "Fuel The Fire" ziemlich schnell untergehen. Für große Aufmerksamkeit werden die sechs nach Schema F gestrickten Songs nicht reichen, auch wenn sie gut ins Ohr gehen und solide gespielt und produziert sind. Aber das reicht einfach nicht aus, wenn man in einem so überlaufenen Genre wie dem Emocore eine durchschnittliche Platte veröffentlicht.

Fuel The Fire EP


Cover - Fuel The Fire EP Band:

Defcon


Genre: Hardcore
Tracks: 6
Länge: 23:2 (CD)
Label: Finest Noise Releases
Vertrieb: Radar