Review:

Chronicles Of Oblivion

(Deep In Hate)

Tiefer Hass rollt uns entgegen. Aus Frankreich, selbstverständlich. Und doch wieder nicht so selbstverständlich, haftet den Franzmännern doch ein unerklärlich amerikanischer Klang an. Moderner und straighter Death Metal wird hier gezockt, der durch eine immens kräftige Produktion glänzt und wie ein stählender Kugelregen aus den Boxen knallt. Sehr zeitgemäß. Auch in anderem Sinne zeigen sich DEEP IN HATE zeitgemäß: Die allüberall gefürchteten Death-Core-Einflüsse, hier gibt es sie (wie manch einer schon am Bandlogo erahnen mochte). Mit 35 Minuten hat DEEP IN HATE“Chronicles Of Oblivion” (zu deutsch: “Chroniken der Vergessenheit”) aber durchaus die Länge, die es braucht, um richtig Dampf ab zu lassen. Dröhnende Gewalt, die in Momenten wie dem leicht groovenden „Genesis Of Void“ und dem break-reichen „New Republik“ sogar Spaß machen kann. Doch den Ball haben DEEP IN HATE hier ganz sicher nicht neu erfunden und so wird es auch nicht wundern, wenn „Chronicles Of Oblivion“ nach einem Dutzend Durchläufen in die Vergessenheit geraten wird.

Chronicles Of Oblivion


Cover - Chronicles Of Oblivion Band:

Deep In Hate


Genre: Death Metal
Tracks: 09
Länge: 35:45 (CD)
Label: Sesaon Of Mist
Vertrieb: Soulfood Music