Review:

Deep Down The Soul

(Deep Down The Soul)

DEEP DOWN THE SOUL kommen aus Ingolstadt und lassen es nach eigener Aussage im Stile Crosscore krachen. Ihre Mixtur aus Crossover und Hardcore mit einer Prise Eingängigkeit Marke Nu-Metal (in 2004 gab es mal eine EP mit dem Titel "Out Of Our Souls") klingt auf dem selbstbetitelte Longplayer-Debüt dabei stellenweise nach Clawfinger auf Aggro meets RATM, ohne allerdings deren Hitdichte zu erreichen. Dominiert wird der Sound von den beiden harten Gitarren und dem Gesangsduo der Brüder Markus und Michael Schlagenhaufer, welche in den Songs zwischen cleanen Parts und Growls ebenso wechseln wie zwischen eingängig melodischen und Rap Passagen. Am Besten funktioniert das noch bei dem eher im Midtempo angesiedelten "So Close", dem heftigen, aber sich in Ohr hämmernde "Bullet" und dem ruhigen Mainstreamtrack "Black Rose". Denn trotz vieler positiver Ansätze scheint von songwriterischer Seite her doch noch irgendwie der letzte Kick zu fehlen - auch die Produktion nimmt den Tracks noch einen Teil ihrer Wirkung. Trotzdem - Potential und genügend Aggressivität kann man Quintett bescheinigen - mal schauen wie der nächste Schritt sich anhört.

Deep Down The Soul


Cover - Deep Down The Soul Band:

Deep Down The Soul


Genre: Crossover
Tracks: 10
Länge: 40:12 (CD)
Label: Anko Music GbR
Vertrieb: MDM